Skilager 2019 in Johanngeorgenstadt

 

 

 

Phase 1
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen: die Skier anprobiert und verpackt, die Reisetaschen mit allem Nötigen gefüllt und in den Vereinsbus verladen, Abfahrtbereitschaft hergestellt. Oder nicht? Vereinzelt war die Aufregung so groß, dass lebensnotwendige Absprachen unter den Sportlern noch bis in die frühen Morgenstunden des Abreisetages getätigt werden mussten.

Phase 2
Die Reisegruppe „WSV 2019“ bestehend aus 4 Trainern und 14 jungen Sportlerinnen und Sportlern erreicht in 2 Teams die Sportbegegnungsstätte Franz Mähring in Johanngeorgenstadt. Zum allgemeinen Erstaunen traf das Team, das mit dem Reisemittel Bahn ohne besondere Vorkommnisse anreiste, als Erstes in der Herberge ein. Das Vereinsbus – Team musste sich auf seinem Weg mit zu Eiskristallen gefrorenem Wasser nicht unerheblichen Ausmaßes – kurz starkem Schneefall – auseinandersetzen und erreichte mit einer Verspätung von etwa 2 Stunden das Ziel. Um so größer war die Freude, als endlich die warmen Socken und Pullover und all die anderen Sachen ausgeladen werden konnten. Das ging mit vereinten Kräften in Windeseile und gleich danach konnten wir uns über unser weitgereistes Abendbrot hermachen. Völlig erledigt richteten wir uns dann nur noch in unseren Zimmern häuslich ein und ließen den Abend entspannt auf den Betten liegend ausklingen.

Phase 3
Wir wurden täglich um 07:30 Uhr geweckt, eine halbe Stunde später gab es Frühstück im Gemeinschaftsraum. Wer zu spät kam, qualifizierte sich für eine Sporteinheit, die sich minütlich um 10 Liegestütze erhöhte. Wohl dem, der sich den Wecker stellte um ja rechtzeitig am Frühstückstisch zu sitzen. Nach dem Frühstück fand die Tagesplanbesprechung statt und um 09:30 Uhr trafen sich alle vor der Tür der Sportbegegnungsstätte und brachen zunächst gemeinsam zu den Touren auf. Je nach Erfahrungsstand auf Skiern fand sich jeder in einer der 3 Gruppen wieder, die dem Leistungsvermögen entsprechende Tagestouren durchführten. Den Butterberg kannten wir alle, ob bergauf oder bergab, der war immer dran.

Gleich am ersten Tag ging es für die mittlere und große Gruppe den krassesten aller zur Verfügung stehenden Berge hinauf. Die Steigung von 12% brachte uns an die Grenzen. Wir waren überglücklich, als wir völlig platt oben ankamen. Diese Euphorie hielt aber nur kurz, denn wo ein Berg ist, sind die nächsten nicht weit. Ufff!

An Tag 3 stand für die große Gruppe die Horrortour über 42 Kilometer nach Mühlleithen an. Willi berichtete, dem Sensenmann auf der Strecke nur knapp entkommen zu sein.

Zum Mittagessen kehrten wir in Bauden ein und füllten mit allerlei Leckerlichkeiten unsere Energiespeicher auf.

Das Wetter meinte es besonders gut. Bis Donnerstag holten sich einige von uns bei strahlendem Sonnenschein im Winterwunderland einen Sonnenbrand.

Traditionell findet am letzten Tag ein kleiner Wettkampf statt. Zunächst startet jeder im Einzel über 5 bzw. 7,5 km und zum krönenden Abschluss wird der WSV – Biathlon – Staffel –Wettkampf ausgetragen. Zur Vorbereitung besichtigten wir am Donnerstag die Wettkampfstrecke.

Am Nachmittag gab es das Kontrastprogramm in der Schwimmhalle von Johanngeorgenstadt. Auch diese Trainingseinheit gipfelte in einem Staffel – Schwimmwettkampf. Als Gewinner stieg das Team um Herrn Lawrenz aus dem Wasser.

Am Donnerstag Abend setzte Regen ein, der über Nacht gefror. Das Wetter am Freitag war ungemütlich – es war bedeckt und stürmisch. Die Schneedecke war gefroren – also war es nur eine Frage der Zeit, wann sich der Erste hinpackte. Dennoch fand der Wettkampf wie geplant statt. In den Einzelrennen gewannen in den 3 Gruppen Levin, Emmi und Fritz.

Das Highlight war das abschließende Biathlonrennen, wobei jeder Teilnehmer zunächst eine Distanz von ca. 2,5 Kilometern bewältigen und zudem sein Können beim Dosenwerfen unter Beweis stellen musste, um dem Team Strafrunden zu ersparen. Die Trainergruppe namens „Eiskönige“ lief außerhalb der Wertung allen davon. Das Team „Avocadosocke“ landete mit deutlichem Vorsprung auf Platz 1, gefolgt von den „flotten Schneehasen und Team „Tahiti“. Beim Abendessen fand die Siegerehrung statt.

Phase 4
Taschen packen, Bus beladen, Haus aufräumen – wir wollen schließlich im nächsten Jahr wiederkommen.
Am Samstag Nachmittag sind alle Beteiligten braun gebrannt und mit Stinkesocken beladen gut zu Hause angekommen.

Phase 5
Dankeschön!
Vielen Dank an alle, die uns die Woche im Winterwunderland ermöglichten und ganz besonders an diejenigen, die uns vor Ort ausgehalten haben.

Emmi