Der Nachwuchs des WSV Neustrelitz bleibt auch nach dem letzten Wochenende auf der Erfolgsspur.
Nachdem die U18 Carolinum Baskets vor einer Woche die Finalrunde der Landesoberliga erreicht haben und ende April in Außenseiterposition auf das Jugendbasketballbundesligateam des EBC Rostock treffen, waren vier Neustrelitzer Basketballtalente am vergangenen Sonntag in Gotha erfolgreich.
Den fünften Sieg in Folge sicherten sich Richard Hünemörder, Anton Schmidt, Ben Bülow und Jannes Gau gemeinsam mit den Rostocker Mannschaftskollegen für die EBC Rostock Junior Talents. Zwischenzeitlich lagen die Mecklenburger mit 15 Punkten bereits in Führung. 11 Sekunden vor Ende der Partie aber hatten die Oettinger Rockets Gotha das Spiel wieder zum 65:66 ausgeglichen. Am Ende setzten sich die Gäste aus dem Norden nach wichtigen Freiwürfen durch und strichen beim 66:70 Sieg den nächsten Erfolg ein.
„Eine unglaubliche Teamleistung beider Mannschaften in diesem Herzschlagfinale.“ so Guido Heinrich, der als Assistenztrainer des EBC weitere lobende Worte für die Nachwuchsathlete findet.
„Unglaublich was diese jungen Männer physisch und psychisch neben ihrem Schul- und Familienalltag leisten.“. Denn kurz vor Ende der Saison, die erst Ende September letzten Jahres begann, haben die Spieler mehr als 40 Basketballpartien in bis zu 4 Ligen bestritten. Dabei hat Heinrich in seiner Rechnung noch nicht einmal die Vorbereitungsspiele in ganz Deutschland, die Qualifikationsspiele und das Bundesfinalturnier „Jugend trainiert für Olympia 2017“ in Mai in Berlin hinzugezählt. Zudem geht es nach dem letzten Spieltag Anfang April bei den UNI-RIESEN Leipzig gleich weiter für die JBBL Truppe zum Internationalen Osterturnier nach Wien.
Ebenfalls am Sonntag mussten sich die Herren des WSV Neustrelitz 61:67 in der Strelitzhalle geschlagen geben. Zwar konnte Roman Fischer auf Neustrelitzer Seite das Familienduell gegen Bruder Reik auf Gästeseite klar für sich entscheiden, aber am Ende reichten seine 26 Punkte nicht zum Erfolg. „Wir hatten keine Mittel gegen die „Dreier“ der Gäste und zudem waren sie heute sehr sicher an der Freiwurflinie.“ resümierte Matthias Nagel nach dem Spiel auf Seiten des WSV.