Erlebnisbericht über die Teilnahme am internationalen Trainingscamp in Ungarn vom 13.07.2021bis 18.07.2021
Nach über 13 Stunden Autofahrt von Berlin, erreichte ich am späten Nachmittag des 13.07.2021 Gyula. Gyula ist eine sehr schöne Stadt in Ungarn, 25 km vor der rumänischen Grenze. Als ich aus dem klimatisierten Auto ausstieg, wehte mir 36 Grad warme Luft entgegen. Dieses hochsommerliche Wetter hielt bis Donnerstag an. In den drei Einheiten von Mittwoch bis Donnerstag hatte ich das Gefühl, in der Halle kaum Luft zu kriegen. Nur sehr viel Trinken half, dass ausgeschwitzte Wasser zu ersetzen. Ab Freitag kühlte sich das Wetter auf 25 bis 27 Grad ab. Auch die Gewöhnung des Körpers ließ mir die folgenden drei Einheiten am Freitag und Sonnabend besser verkraften. So fühlte ich mich für die Prüfung am Sonnabend mental sowie körperlich gut vorbereitet und war zuversichtlich. Ich konnte jedoch nicht ganz verhindern, dass mich die Nervosität beschlich, als ich alleine vor der Prüfungskommission stand. Plötzlich hatte ich „Gummi“ in den Beinen. Die Katas präsentierte ich wie im „Tunnelblick“. Ich lief die Katas automatisch, ohne groß darüber nachzudenken. Bei der Verteidigung der Hausarbeit war ich wesentlich ruhiger, denn auf die Fragen musste ich konzentriert antworten. Zu Beginn der Abschlussfeier wurde das Ergebnis bekannt gegeben. Vier Sportfreunde traten zur Prüfung zum 8. Dan, 7. Dan, 4. Dan, und 2. Dan an. Wie die anderen, freute ich mich sehr über die bestandene Prüfung. Erst jetzt fiel vollständig die Anspannung der letzten Wochen von mir ab. So richtig realisiert habe ich es aber immer noch nicht: 4. Dan.
Prüfungsbeginn
Prüfung
Bernd Sonnenberg